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Therapie bei Rektusdiastase

Wenn die Körpermitte aus der Balance gerät

Normalerweise verlaufen die zwei geraden Bauchmuskelstränge parallel zueinander. Dabei werden sie von einer senkrecht verlaufenden, straffen Sehnenplatte (= Linea Alba) mit einem Abstand von ca. 10 mm fest zusammengehalten.

Die Diagnose „Rektusdiastase“ bedeutet, dass die zwei Bauchmuskelstränge einen vergrößerten Abstand haben. Somit ist die Sehnenplatte breiter als vorgesehen ( > 2 Querfinger). Gleichzeitig ist die Sehnenplatte weich, schwach, instabil und gibt dem Bauchinnenraum kaum Halt.

Durch die Positionsveränderung der Bauchmuskeln arbeiten diese weniger effektiv. In Kombination mit der instabilen Sehnenplatte kommt es zu einer Dysfunktion der Körpermitte. Das bedeutet, die Muskeln der Körpermitte arbeiten nicht so wie eigentlich vorgesehen. Deshalb ist der Bauch nach vorn gewölbt, er hat wenig Spannung und fühlt sich weich an. Oft kommt es zusätzlich zu Beckenboden- und/oder Rückenproblemen.

Wie entsteht eine persistierende (= bleibende) Rektusdiastase?

Auch Kinder oder Männer können eine Rektusdiastase haben. Jedoch sind in erster Linie Frauen betroffen; denn die Hauptursachen sind Schwangerschaft und Geburt. In der Schwangerschaft ist diese „Bauchmuskel-Spaltung“ ein notwendiger Vorgang, da die Bauchwand sich stark dehnen muss. Nach der Geburt sollte sie sich wieder zurückbilden. Ob die Rektusdiastase bestehen bleibt, hat viel mit Veranlagung und schwachem Bindegewebe zu tun. Doch auch andere Faktoren verhindern das zurückbilden der Bauchmuskel-Spaltung z.B.

  • Überbelastung der Körpermitte in der Schwangerschaft
  • Intensive körperliche Anstrengung im Sport oder im Alltag
  • Ein besonders großer Bauch; z.B. bei Mehrlingsschwangerschaft oder mehreren Schwangerschaften
  • Eine besonders lange, komplizierte oder traumatische Geburt
  • Auch innere oder äußere Geburtsverletzungen (z.B. Narbenbildung) wirken sich negativ auf die Reposition der Bauchmuskeln aus

Um den Langzeitfolgen entgegen zu wirken, und eine Reposition zu ermöglichen, gibt es von „MamaWORKOUT“ spezielle Trainingsprogramme für Rektusdiastasepatientinnen. Diese unterstützen durch gezielte Maßnahmen (z.B. Haltungsschulung und Sensibilisierung), Übungen (z.B. Beckenboden- und Bauchmuskelübungen) und Präventionsanleitung (Vermittlung anatomischer Grundkenntnisse und Zusammenhänge) dabei, die Körpermitte wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.

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